Queerfilmnacht: Sauvage

Der Debütfilm von Regisseur Camille Vidal-Naquet steht mit seiner zarten Rohheit in der stolzen Tradition der empfindsamen Stricherfilme von Patrice Chéreau, André Téchiné, Gus Van Sant und Robin Campillo. Für seine kompromisslose Darstellung eines jungen Mannes zwischen Verlorenheit, körperlicher Selbstausbeutung und einer unstillbarer Sehnsucht nach menschlicher Nähe wurde Léo-Darsteller Félix Maritaud (»120 BPM«) bei dem Filmfestspielen in Cannes mit dem Rising Star Award der Louis Roederer Foundation ausgezeichnet und als neue Hoffnung des französischen Kinos gefeiert. Ein intensives, zutiefst berührendes Porträt.

Léo ist 22, lebt in Straßburg und verkauft seinen Körper. Nachts lässt er sich durch die Stadt treiben, tagsüber schläft er irgendwo für ein paar Stunden. Wenn es Ärger mit Freiern gibt, hilft ihm sein bester Freund Ahd. Aber der Partner, nach dem Léo sich sehnt, der Mann, in dessen Armen er einschlafen darf, kann Ahd nicht für ihn sein. Léos rastlose Suche geht immer weiter. Sein Herz schlägt wild dabei.

R
Camille Vidal-Naquet
K
Jacques Girault
M
Romain Trouillet
S
Elif Uluengin
D
Felix Mauritaud, Eric Bernard, Nicolas Diba u.a.
Land
Frankreich
Jahr
2018 
Genre
Drama
Länge
99 Minuten
FSK
ab 16
Filmwebsite
www.salzgeber.de/sauvage/
Sprache:
OmU
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