Orphea in Love

Wenn Oper und Kino sich umarmen! Axel Ranischs »Orphea in love« lässt sich nur schwer in ein Genre stecken. Die Geschichte über Kunst und Liebe, Vertrauen und den Umgang mit den eigenen Dämonen, ist bild- und musikgewaltig gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsorchester, Sängerinnen und Sängern der Bayerischen Staatsoper sowie Gästen, mit Musik von Puccini, Verdi, Berlioz u.a. in Szene gesetzt.

Nele ist eine Träumerin. Aus ihrem tristen Alltag flüchtet sie sich immer wieder in die beseelte Welt der Oper und Musik. Fast wie unsichtbar schlägt sich die junge Frau, die eigentlich aus einem kleinen Dorf in Estland kommt, in einer deutschen Großstadt als Multijobberin durch. Sie lebt in einer Student*innen WG und verdient ihr Geld in einem Call-Center und als Garderobiere an der Staatsoper. Doch sie trägt ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit mit sich, das ihr immer wieder blutige Alpträume beschert.

Als sie den Streetdancer und Kleinkriminellen Kolya kennenlernt, ist es für beide eine schicksalhafte Begegnung, das Aufeinandertreffen von Seelenverwandten. In einer Symbiose aus Gesang und Tanz nähern sie sich einander an. Doch Neles dunkle Vergangenheit steht der aufkeimenden Liebe im Wege.

Der Talentmanager Höllbach vertritt die große Operndiva Adela. Er ist ihr Ehemann, Manager, Bodyguard und größter Fan in Personalunion. Doch Adelas Karriere beginnt zu stocken, als ihr bei einer Aufführung der Madame Butterfly die Stimme versagt. Da wird Höllbach auf Neles enormes Gesangstalent aufmerksam. Es scheint die große Chance für Nele zu sein.

Pressestimmen:
»Ranisch feiert die Oper, die Liebe und die Kraft der Musik im Alltag. Und das hat sehr viel zauberhafte Poesie. Wundervoll.« (Süddeutsche Zeitung)
»Axel Ranisch scheut weder vor großen Gefühlen noch vor Komik und Selbst- und Insider-Ironie zurück.« (Crescendo) »Möglicherweise die Geburtsstunde eines neuen Formats für die Opernhäuser. Darüber hinaus spannend. Bevor man zum zweiten Mal Atem holte, war der Film bereits gelaufen.» (IOCO)
Interview Axel Ranisch > BR-Klassik
R
Axel Ranisch
K
Dennis Pauls
M
Martina Eisenreich
S
Milenka Nawka, Federico Neri
D
Mirjam Mesak, Guido Badalamenti, Ursula Werner, Galeano Salas, Heiko Pinkowski, Ursina Lardi, Christina Große, Tim Oliver Schultz, Frithjof Gawenda, Konstantin Krimmel, Levy Sekgapane, Christian Steiffen u.a.
Land
D
Jahr
2022 
Genre
Drama
Länge
107 Minuten
FSK
ab 12
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