Last Night in Soho

Wenn man sich in die Hände von Edgar Wright begibt, dann kann man sicher sein, etwas Besonderes zu erleben: virtuose Inszenierung, atemberaubende visuelle Umsetzung, perfekte Fusion von Bild und Musik – Kino in einer ganz puren Form.

Edgar Wright, der gerne Genres mixt, erzählt hier die bisweilen auch humorige Geschichte einer jungen Frau, die von den Sechzigerjahren besessen ist, und die zum Psychothriller, ja Horrortrip im Stil von Dario Argento wird. Ihm gelingen vor allem in der ersten Hälfte virtuos inszenierte Szenen. Der Film wartet außerdem mit einer starken Besetzung auf, mit den jungen Thomasin McKenzie und Anya Taylor-Joy und den Sixties-Schauspielikonen Rita Tushingham, Terence Stamp und Diana Rigg, der der Film gewidmet ist.

Die junge Eloise wächst behütet bei ihrer Großmutter in Cornwall auf. Seitdem sich ihre psychisch labile Mutter das Leben genommen hat, fürchtet sie, ihr könne Gleiches widerfahren. Wie ihre Mutter liebt sie die Sechzigerjahre, den Stil, die Musik. Nachdem sie in London, wo sie Mode studieren will, eine unschöne Erfahrung im Wohnheim gemacht hat, beginnt sie sich in ihrer neuen Unterkunft bei einer alten Dame in Tagträume zu flüchten, die in den Sechzigern spielen. Darin ist Eloise eine andere, die selbstbewusste, aufreizende Sandy, die Karriere als Sängerin machen will.

R
Edgar Wright
K
Chung Chung-hoon
M
Steven Price
S
Paul Machliss
D
Anya Taylor-Joy, Matt Smith, Diana Rigg .a
Land
USA/GB
Jahr
2021 
Genre
Thriller
Länge
117 Minuten
FSK
ab 16
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