Ennio Morricone – Der Maestro
Ein Film wie eine Symphonie: Oscar®-Preisträger Giuseppe Tornatore (Cinema Paradiso) widmet seinem Freund und Wegbegleiter Ennio Morricone einen monumentalen Dokumentarfilm.
Zu mehr als 500 Filmen hat Morricone die Musik geschrieben, eine sagenhafte Zahl. Etliche sind weltberühmt, angefangen von den Sergio Leone Western »Eine Handvoll Dollar« oder »Zwei glorreiche Halunken«, einem epischen Bernardo Bertolucci-Film wie »1900«, dem Belmondo-Krimi »Der Profi«, Brian de Palmas »Die Unbestechlichen« oder Quentin Tarantinos »The Hateful Eight«. Für diesen Film wurde Morricone 2016 doch noch mit dem Oscar für die Beste Filmmusik ausgezeichnet, nachdem er Jahre zuvor schon den gefühlten Trostpreis, einen Ehrenoscar erhalten hatte. Das er nicht schon früher mit dem berühmtesten Filmpreis der Welt ausgezeichnet wurde fällt angesichts der großen Karriere, die Morricone hatte, nicht ins Gewicht. Sollte man zumindest meinen. Doch einer der interessantesten Aspekte von »Ennio Morricone – Der Maestro«, ist die Suche nach Anerkennung, nach Würdigung, nicht zuletzt durch das Establishment der klassischen Musik.
»Ennio Morricone – Der Maestro« lässt den legendären Komponisten, der kurz nach Fertigstellung verstarb, in berührenden Interviews auf sein unvergleichliches Lebenswerk zurückblicken. Aber auch Hollywood-Größen wie Clint Eastwood, Quentin Tarantino und Hans Zimmer, sowie Musikerinnen und Musiker wie Bruce Springsteen, Zucchero und Joan Baez lassen den Maestro in ihren persönlichen Erinnerungen lebendig werden. Sie alle erzählen die Chronik einer langen Karriere von einzigartiger Schaffensbreite, die Morricone für viele auf eine Stufe mit den ganz großen Komponisten der Klassik stellt.
- R
- Giuseppe Tornatore
- Land
- I/BL/NL/JP
- Jahr
- 2021
- Genre
- Dok-Film
- Länge
- 156 Minuten
- FSK
- ohne Altersbeschränkung
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